Wie wir auf den Hund und speziell auf den Gos d’ atura catala gekommen sind
Wir freuen uns sehr, dass ihr euch für diese tolle Hunderasse interessiert. Wie wir selbst auf den "Hund" und speziell auf den Gos d'atura gekommen sind, möchten wir euch auf dieser Seite erzählen.
Das ganze ist eine etwas längere Geschichte, die ihren Anfang irgendwann im Laufe des Jahres 2000 nahm. Meine Frau, selbst auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen und somit schon immer in engem Kontakt zu Tieren, kam eines Tages zu der Erkenntnis, das es doch schön wäre wieder ein richtiges Haustier um sich zu haben. Moritz, unser jüngstes von 4 Kindern, war damals 2 Jahre alt und mittlerweile aus dem gröbsten heraus. Und überhaupt wäre es doch toll, wenn die Kinder gemeinsam mit einem Hund (nach Meerschweinchen und Zwerghasen) groß werden könnten. Als wir dies mit unseren Kindern besprochen hatten, gab es kein halten mehr. Sie waren natürlich sofort „Feuer und Flamme“ und auch ich konnte mich mit dem Gedanken recht schnell anfreunden.
Also begannen wir uns damit zu beschäftigen, welche Hunderasse wohl am besten zu unserer Familie passen könnte. Wir wälzten Bücher, besuchten Hundeausstellungen und kamen letztendlich zu dem Entschluss, das ein Hütehund für uns die beste Wahl ist. Aber welche Rasse, es gab ja so viele unterschiedliche. Die Wahl fiel dann zunächst auf den Briard. Wir machten einen Züchter in unserer Gegend ausfindig und vereinbarten einen Besuchstermin. Dieser riet uns jedoch auf Grund der noch recht kleinen Kinder von dieser Rasse ab und machte uns deutlich, das er an uns vorerst noch keinen Welpen abgeben würde. Da für uns zudem feststand, das unser neues Familienmitglied mit uns im Haus leben sollte, mussten wir uns dann auch selbst eingestehen, das der Briard, so schön er auch ist, für uns doch eine Nummer zu groß war. Also machten wir uns weiter auf die Suche und stießen zunächst auf den Pon (Polnischer Niederungshütehund).
Somit begann die Suche nach Welpen erneut und wir wurden auch bald fündig. Im Herbst 2000 hatten wir die Möglichkeit einen Pon-Welpen zu bekommen. Wir besuchten die Züchterin und alles war eigentlich schon besprochen und in „trockenen Tüchern“. Allerdings hatte keiner damit gerechnet, das wir, abends zu Hause angekommen, doch noch „kalte Füße“ bekommen würden. Viele Fragen gingen uns durch den Kopf. Wollen wir das wirklich? Ein Hund bedeutet ja auch, sich für viele Jahre zu binden und Verantwortung zu übernehmen. Der Krisenrat tagte und wir beschlossen doch noch zu warten. Wir wollten wirklich ganz sicher sein, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Also riefen wir am nächsten Tag bei der Züchterin an und sagten schweren Herzens ab.
Mittlerweile war es Ende 2001 und wir uns nun hundertprozentig sicher. Ja, unsere Familie braucht jetzt unbedingt einen Hund. Also begaben wir uns wieder auf die Suche nach einem Pon und stießen hierbei eher zufällig auf den Gos d’Atura. Von der Größe vergleichbar, aber von seinen Proportionen (schlanker und hochbeiniger) gefiel er uns sofort. Er kam unserem ersten Wunsch, dem Briard, sehr nahe. Optik sehr ähnlich, halt nur eine ganze Nummer kleiner. Also recherchierten wir im Internet nach weiteren Informationen zu dieser für uns bis dahin völlig unbekannten Rasse. Und was wir fanden und lesen konnten machte uns immer neugieriger.
Im Frühjahr 2002 nahmen wir Kontakt zu Familie Schmitz in Goch auf und vereinbarten zunächst einen Besuchstermin, um diese Hunderasse nach der Theorie auch in der Praxis kennen zu lernen. Nach diesem Besuch war es um uns Geschehen. Nachdem wir Aischa und Bonic erlebt haben, stand für uns fest, es muss ein “Gossi” sein. Wir hatten uns auf Anhieb in diese Hunderasse verliebt und ließen uns kurze Zeit später bei Familie Schmitz in die schon gut gefüllte Warteliste (wir wollten unbedingt eine Hündin) für einen Welpen eintragen.
Wir hatten uns schon auf eine längere Wartezeit eingestellt. Als dann Ende September 2002 der Anruf von Fam. Schmitz kam, das noch eine Hündin aus dem Wurf von Aischa abzugeben ist, war die Freude riesengroß. Wir fuhren so schnell wie möglich von Kassel nach Goch um die Welpen zu besuchen. Und dort haben wir uns sofort in Filoue verliebt und konnten es anschließend kaum abwarten bis wir sie nach Hause holen konnten. Gott sei Dank gibt es das Internet und wir konnten uns regelmäßig über neue Welpenbilder freuen. Am 26. Oktober 2002 war es dann endlich soweit. Wir durften Filoue abholen.
Zurückblicken können wir für uns feststellen: Es war eine schwere Entscheidung und wir haben es uns wirklich nicht leicht gemacht. Aber es war die beste Entscheidung die wir in den letzten Jahren getroffen haben. Wir sind nach wie vor von dieser grandiosen Hunderasse begeistert, die uns auch dazu bewogen hat mit der Zucht zu beginnen. Das hatten wir eigentlich nie so geplant, aber es hat sich dann halt einfach so ergeben.